45. Spurenworkshop

27.02. – 01.03.2025
in Salzburg

Programm
Stand 16.01.2025

45. Spurenworkshop

CodePen - Schedule Table Design
Donnerstag - 27.02.2025
Standort: Unipark Nonntal, Erzabt-Klotz-Straße 1
Einführung in die vollkontinuierlichen Modelle
09:00 - 17:00 Uhr Raum: HS 1.003
ReferentInnen: Dr. Peter Zimmermann (LKA Baden-Württemberg)
Dr. Michael Templin (LKA Niedersachsen)
Dr. Sascha Willuweit (LKA Berlin)
Abstract

Die Bewertung von DNA-Spuren mit biostatistischen Methoden ist in den letzten Jahren enorm vorangeschritten. Vollkontinuierliche Modelle (VKM) ermöglichen es nun, eine biostatistische Bewertung von DNA-Spuren unter Einbeziehung gemessener Signalintensitäten und möglicher Drop-in- und Drop-out-Ereignisse vorzunehmen. Sie erlauben zudem autonome wahrscheinlichkeitsbasierte Prognosen der zu einer Mischspur beitragenden Genotypen („Deconvolution“).

International kommen diese „probabilistischen“ Verfahren bereits vielfach zum Einsatz. Zum Umgang und zur Einführung von VKM wurden Handlungsempfehlungen für den deutschsprachigen Raum erarbeitet, die 2023 gemeinsam von einer polizeilichen Bund-Länder-Projektgruppe und der Deutschen Spurenkommission publiziert wurden.

Im Rahmen dieser Fortbildung sollen binäre, semikontinuierliche und vollkontinuierliche Modelle dargestellt und miteinander verglichen werden. Funktion, Möglichkeiten und Grenzen von VKM sowie deren mathematische Grundlagen sollen erörtert, unterschiedliche Modelle und Programme vorgestellt werden. Die hierzu aktuell publizierten Empfehlungen und Entwicklungen werden diskutiert. Die Funktionsweise eines VKMs soll mit Hilfe von Berechnungen demonstriert werden, die mögliche Darstellung von Ergebnissen diskutiert werden.

Die Fortbildung „Einführung in die vollkontinuierlichen Modelle“ richtet sich an Einsteiger und Fortgeschrittene, die sich mit dem Thema „VKM“ beschäftigen möchten. Erstmals findet diese Fortbildung ganztägig statt.

Aufgrund dessen kann der Workshop einen mehrstündigen praxisbezogenen Block enthalten. Dazu werden die Teilnehmer im Vorfeld des Workshops per E-Mail kontaktiert, einer Anwenderguppe (Euroformix, STRmix, Genoproof Mixture, Nicht-Anwender) zugeteilt. Sie erhalten im Vorfeld bestimmte Spuren- und Vergleichsprofile sowie Aufgabenstellungen, anhand derer bestimmte Berechnungen durchgeführt werden sollen. Die Ergebnisse dieser Berechnungen werden während des Workshops verglichen und diskutiert.

Ziel dieser Fortbildung soll die Vermittlung der Erkenntnis sein, dass es sich bei VKM um kein Hexenwerk handelt. Die Ergebnisse einer vollkontinuierlichen Modellierung sind rational und nachvollziehbar. Ein gezielter Einsatz von VKM kann zur Klärung von bisher ungeklärten Straftaten beitragen und Gerichte bei der Einschätzung des Beweiswertes einer DNA-Spur unterstützen.

Einer für alle, alle für einen - wie die kombinierte Vorhersage von Phänotyp, biogeografischer Herkunft und biologischem Alter Ermittlungen unterstützen kann. Fortgeschrittener Kurs für forensische DNA-Phänotypisierung (FDP)
09:00 - 13:00 Uhr Raum: HS 1.004
ReferentInnen: Dr. Marta Diepenbroek,
Institut für Rechtsmedizin München
Dr. Jan Fleckhaus, Institut für Rechtsmedizin München
Abstract

Im ersten Teil des Workshops werden die molekularen Grundlagen und Werkzeuge zur Vorhersage des Phänotyps vorgestellt. Nach einer kurzen Einführung wird sich der Kurs auf Herausforderungen wie die Interpretation der Ergebnisse und den Umgang mit unvollständigen Profilen oder Mischspuren konzentrieren. Der letzte Teil der Einführung wird den aktuellen Stand der biogeografischen Herkunftsvorhersagen (BGA) in der Forensik vorstellen und den Einfluss der Herkunft auf Phänotypvorhersagen sowie die damit verbundenen potenziellen Herausforderungen diskutieren. Im anschließenden praktischen Teil des Workshops werden die Teilnehmer eigenständig eine Vorhersage des Phänotyps sowohl mit als auch ohne Kenntnis der biogeografischen Herkunft der Probengeber durchführen. Dazu werden den Teilnehmern MPS-basierte Genotypen als Trainingsdaten bereitgestellt, die unter Verwendung des HIrisPlex-S Webtools analysiert werden. In einer abschließenden Diskussion werden die erhaltenen Ergebnisse in der Gruppe umfassend diskutiert.

Der zweite Teil des Workshops widmet sich der epigenetischen Altersschätzung. Dabei wird zunächst die DNA-Methylierung als variabler Biomarker sowie das Prinzip der modellbasierten Altersschätzung an verschiedenen Beispielen vorgestellt. Ein besonderer Fokus richtet sich auf die epigenetische Regulation der altersabhängigen DNA-Methylierung und die mögliche Abhängigkeit von individuellen Eigenschaften wie z.B. Lebensstil- und Umweltfaktoren. Ein besonderer Schwerpunkt, mit Beispielen, wird auf den Einfluss der biogeografischen Herkunft auf die Genauigkeit der erhaltenen Herkunftsvorhersagen gelegt. Den Teilnehmern wird damit ein grundlegendes Verständnis über die Möglichkeiten und Grenzen der Methodik vermittelt. Abschließend werden verschiedene Analysestrategien zur quantitativen Methylierungsmessung vorgestellt und in Bezug auf die Anforderungen in der forensischen Fallarbeit gegenübergestellt.

Der Workshop richtet sich an Personen mit konkretem Interesse an der Etablierung von FDP in der forensischen Fallarbeit. Vorkenntnisse im Bereich Massiver Paralleler Sequenzierung (MPS) sind hilfreich jedoch nicht zwingend erforderlich. Für die Durchführung der praktischen Übungen ist die Mitnahme eines eigenen Laptops notwendig. Eine Anleitung zu den nötigen Installationen (R, IGV und Excel) wird im Vorfeld des Workshops an die angemeldeten Teilnehmer verschickt.

Forensische DNA-Analyse im Strafverfahren und die Rolle von Sachverständigen
09:00 - 13:00 Uhr Raum: HS 1.006
ReferentInnen: Ri‘inLG Martina Bogner, LG München I
Dr. Petra Preikschat-Sachse,
Landeskriminalamt Berlin
Prof. Dr. Marielle Vennemann,
Institut für Rechtsmedizin Münster
Abstract

Nach einer kurzen Einführung in die formale Rolle und die Aufgaben von Sachverständigen im Strafverfahren werden die Anforderungen an das Gutachten dargestellt sowie die Grenzen der Sachverständigentätigkeit aufgezeigt. Die Wirkung eines Sachverständigengutachtens im Rahmen der richterlichen Beweiswürdigung wird beleuchtet. Im Anschluss wird es einen interaktiven Austausch zwischen den Referentinnen und den Teilnehmenden geben, um mögliche Fallstricke und Missverständnisse zwischen Naturwissenschaftlern und Juristen herauszuarbeiten. Die Teilnehmenden lernen in diesem Workshop darüber hinaus, welche Aspekte zu beachten sind, um einen komplexen Sachverhalt und spezifisches Fachwissen verständlich zu erläutern.

Einführung in die forensische RNA-Analyse
10:00 - 13:00 Uhr Raum: HS 1.005
ReferentInnen: Prof. Dr. Cornelius Courts,
Institut für Rechtsmedizin Köln
Abstract

Zunächst wird in die Grundzüge der RNA-Biologie eingeführt, von den biochemischen Grundlagen über die Funktionen von RNA in der Zelle bis zur Vielfalt der small-RNA-Moleküle. Darauf aufbauend wird die Geschichte der forensischen RNA-Analyse rekapituliert und ihr inzwischen in mehreren Ländern routinemäßiger Einsatz für die Identifikation von zunächst Körperflüssigkeiten (BFI) und später auch Organgeweben (OTI) im forensischen Kontext aufgezeigt und anhand von Beispielen verdeutlicht.

Im zweiten Teil werden Hinweise und Ratschläge für die Arbeit mit RNA und die Einrichtung, den Betrieb und die Akkreditierung eines forensischen RNA-Labors gegeben, sowie die unterschiedlichen Nachweismethoden (qPCR, CE und RNASeq) vergleichend diskutiert. Im Anschluss werden Alternativen zur mRNA-Analyse vorgestellt. Die forensische micro-RNA (miRNA)-Analytik wird ausführlich besprochen und ein Exkurs zur korrekten Anwendung und Durchführung von quantitativer PCR (qPCR) mit Hinsicht auf die MIQE-Guidelines unternommen. Außerdem werden die ersten Ergebnisse zur forensischen Analyse von piwi-interacting RNA (piRNA) und zirkulärer RNA (circRNA) vorgestellt und ihr künftiges Potential abgewogen. Im letzten Teil werden andere über BFI und OTI hinausgehende, mögliche zukünftige und vielversprechende Anwendungsformen der forensischen RNA-Analyse vorgestellt, darunter verschiede Zeitverlaufs- und Zeitpunktsschätzungen und Zustandsbestimmungen.

13:00 - 14:00 Uhr
Mittagspause
Clever und smart QM gestalten – Tipps und Tricks zur Umsetzung eines QM-Systems
14:00 - 17:00 Uhr Raum: HS 1.005
ReferentInnen: Dr. Carsten Proff,
Bundeskriminalamt
PD Dr. Burkhard Rolf, Eurofins
Prof. Dr. Richard Zehner,
Institut für Rechtsmedizin Frankfurt

Abstract

Die Fortbildung möchte Hilfestellung geben wie ein QM-System effizient und sinnvoll umgesetzt werden kann. Hierbei sollen Vorschläge und Unterstützung bei Themen wie z.B. Validierung und Verifizierung, sinnvolle Verwendung von Kontrollen, Befund-Auswertung und Freigabekriterien, Berichtsgestaltung, Interne Audits, Fehlermanagement und Risikoanalyse, metrologische Rückführbarkeit, Gestaltung von SOPs, Fortbildung und Kompetenzüberprüfung, Flexibilisierung, Urkundenanlage, Probenahme und Ringversuche besprochen und offen mit den Teilnehmern diskutiert werden.

Themenvorschläge und Fragen der Teilnehmer, die schon bei der Anmeldung zum Workshop eingereicht werden können, sollen ebenfalls Berücksichtigung finden

Indirekte DNA-Übertragungen und das „Activity Level“ in der Spureninterpretation
14:00 - 18:00 Uhr Raum: HS 1.006
Moderation: Dr. Stefanie Grethe,
Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz
ReferentInnen: Ri‘inLG Martina Bogner, LG München I
Prof. Dr. Cornelius Courts,
Institut für Rechtsmedizin Köln
Dr. Harald Schneider,
Landeskriminalamt Hessen
Prof. Dr. Peter Wiegand,
Institut für Rechtsmedizin, Ulm
Abstract

Mit steigender Zahl an Studien zum Themenkomplex „indirekte DNA-Übertragung“ werden Sachverständige in zunehmendem Maße mit Fragen zur Beurteilung der möglichen Art und Weise einer Spurenentstehung im Kontext des Fallgeschehens auf der Grundlage der DNA-Typisierungsergebnisse konfrontiert (Activity-Level). Die Veranstaltung umfasst Impulsvorträge, die sich mit unterschiedlichen Gesichtspunkten der Thematik beschäftigen. Dargestellt werden zum einen theoretische Hintergründe, Laborexperimente und Möglichkeiten der Nutzung der (sehr umfangreichen) wissenschaftlichen Literatur. Gegenstand eines weiteren Vortrags sind Erfahrungen aus der Fallarbeit aus Sicht des DNA-Sachverständigen. Ergänzend zu diesen wissenschaftlichen Aspekten wird eine Richterin das Thema aus juristischer Sicht beleuchten. Hierzu gehören eine Einführung in die Grundzüge der richterlichen Beweiswürdigung sowie die Bewertung des Tatbezugs von DNA-Spuren und alternativer Szenarien zur Spurentstehung im Rahmen der richterlichen Beweiswürdigung. Auch Erwartungen des Tatgerichts an DNA-Sachverständige bei gutachterlichen Äußerungen zu der Frage „Wie kam die DNA an den Tatort?“ werden vorgestellt. Zum Abschluss ist eine „offene“ Podiumsdiskussion mit allen Referenten geplant.

Sexualdelikte – anspruchsvoll in Spurensicherung und Ergebnisbewertung – Eine Fortbildung für technische Assistenten
14:00 - 17:00 Uhr Raum: HS E.002
ReferentInnen: Dr. Petra Preikschat-Sachse,
Landeskriminalamt Berlin
Prof. Dr. Katja Anslinger,
Institut für Rechtsmedizin München
Abstract

Die Bearbeitung von Spuren im Rahmen von Sexualdelikten sowie die Interpretation der erzielten Ergebnisse sind oft herausfordernd. Jeder Fall ist anders, Aussagen von Beteiligten, wenn vorhanden, nicht immer verlässlich. Umso wichtiger ist die Einzelfallbetrachtung, die Sorgfalt bei der Herangehensweise an die Spurensicherung sowie bei der Interpretation der Ergebnisse. Im Rahmen des Seminars werden verschiedene Untersuchungsstrategien und Möglichkeiten vorgestellt. Dies beginnt mit der Sichtung von Sachverhalt, Asservaten und der Spurensicherung, setzt sich fort mit Anwendungen und Prinzipien von Tests zur Charakterisierung von Körperflüssigkeiten und geht bis hin zur DNA-Typisierung und Ergebnisbeurteilung. Fallstricke und Grenzen werden an Fallbeispielen erörtert.

Get Together
19:00 Uhr
Veranstaltungsort:
M32 (Am Mönchsberg 32, 5020 Salzburg)
Freitag - 28.02.2025
Standort: Paris Lodron Universität, Hofstallgasse 2-4
12:00 - 13:00 Uhr
Mittagspause
Begrüßung zum 45. Spurenworkshop
13:00 - 13:35 Uhr
Veranstaltungsort:
Große Universitätsaula
ReferentInnen


Univ.-Prof. Dr. Fabio Monticelli
Leiter des Instituts für Gerichtsmedizin und Forensische Psychiatrie Salzburg

Univ.-Prof. Dr. Bernhard Fügenschuh
Rektor der Universität Salzburg

Dr. Franz Ruf
Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit

Bernhard Auinger
Bürgermeister der Stadt Salzburg

Univ.-Prof. Dr. Katja Anslinger
Vorsitzende der Spurenkommission

Wissenschaftliches Programm in der Großen Universitätsaula
Vorsitz: Harald Schneider, Petra Hatzer
TrACE 2024: Ergebnisse des Ringversuchs der Spurenkommission
13:35 - 14:35 Uhr
ReferentInnen

Marielle Vennemann, H. Bauer, W. Parson, S. Grethe, M. Eckert, K. Anslinger, P. Preikschat-Sachse The TrACE Team Münster, Die Spurenkommission

Institut für Rechtsmedizin Münster; Institut für gerichtliche Medizin Innsbruck; Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Mainz; Bundeskriminalamt Wiesbaden; Institut für Rechtsmedizin München; Landeskriminalamt Berlin; www.dgrm.de/spurenkommission

Updates aus der Industrie
14:35 - 15:00 Uhr
Entwicklung des neuen EZ2 DNA Investigator Sep&Prep Kits zur automatisierten Bearbeitung von Sexualdeliktsproben


ReferentInnen:
Sarah Heß, M. Kraemer, D. Terramagra, N. Laureys, P. Rink, S. Cornelius, A. Prochnow, A. Liberty, M. Scherer

QIAGEN GmbH, Hilden, Deutschland, QIAGEN LLC, Germantown, Maryland, USA

Nie wieder Stotter-Peaks - PowerPlex® 27GY


ReferentInnen:
Michael Lauck
Promega Corp.

Vorstellung coloprint – ihr Partner für Kriminaltechnik und Forensik


ReferentInnen:
Stefan Kowitz
Coloprint GmbH

Automatisierung in der forensischen DNA-Analyse: Das HID NIMBUS Presto QNA-System


ReferentInnen:
Stephan Köhnemann, A. Kruger, A. Fischer, D. Kriegsmann, B. Markstädter, T. Simon, P. Habermeier, G. Weichhold

Thermofisher Scientific

15:00 - 15:45 Uhr
Pause
Vorsitz: Burkhard Rolf, Malte Bamberg
Keine Grenzen? Gegenwart und Zukunft von Längenbereichen und Leserahmen für autosomale STR-Allele (nicht nur) in STRidER
15:45 - 16:00 Uhr
ReferentInnen

Martin Bodner, M. Vennemann, M. Eckert, W. Parson, und das STRAND-Konsortium*

Institut für Gerichtliche Medizin, Medizinische Universität Innsbruck, Österreich; Institut für Rechtsmedizin, Universität Münster, Deutschland; Bundeskriminalamt, Wiesbaden, Deutschland; Forensic Science Program, The Pennsylvania State University, USA

Personenzuordnung von Speichel in Körperflüssigkeitsmischungen mittels SNaPshot cSNP Analyse
16:00 - 16:15 Uhr
ReferentInnen

Jan Euteneuer, M. Kahler, M. Seidel, J. Preuß-Wössner

Institut für Rechtsmedizin, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Kiel; Universität Leipzig

Simultane Analyse von STR-Systemen und benachbarter DNA-Methylierung durch massive parallele Sequenzierung
16:15 - 16:30 Uhr
ReferentInnen

Laura Schmelzer, J. Hoogenboom, J. Naue

Institut für Rechtsmedizin, Universitätsklinikum Freiburg, Medizinische Fakultät, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg; Division of Biological Traces, Netherlands Forensic Institute, Den Haag, Niederlande

‚Barcoding‘ des Phänotyps mit dem PhenoTrivium+ Panel - Ein neuartiges MPS-Assay zur Verbesserung der forensischen DNA-Phänotypisierung mithilfe einzelner Zellen
16:30 - 16:45 Uhr
ReferentInnen

Marta Diepenbroek, B. Bayer, K. Anslinger

Institut für Rechtsmedizin, Ludwig-Maximilian-Universität, München

TrACES of Time: Transkriptomanalysen zur Schätzung des Spurendepositions-Zeitpunktes unter Einsatz eines Ion S5 Benchtop-MPS-Systems
16:45 - 17:00 Uhr
ReferentInnen

Annica Gosch, S. Koch, A. Caliebe, C. Courts

Institut für Rechtsmedizin, Universitätsklinikum Köln; Institut für Medizinische Informatik und Statistik, Christian-Albrechts-Universität Kiel und Universitätsklinikum Schleswig-Holstein

Validierung von Sekret-spezifischen Methylierungsmarkern durch zelluläre Separation und Analyse forensisch relevanter Körperflüssigkeiten
17:00 - 17:15 Uhr
ReferentInnen

Sophie Voit, M. Nagy, J. Rothe

Abteilung Forensische Genetik, Institut für Rechtsmedizin, Charité –Universitätsmedizin Berlin

Clustering of DEPArray-derived single-cell data to generate consensus DNA profiles for autosomal genotypes and haplotypes
17:15 - 17:30 Uhr
ReferentInnen

Janne Berger, J.Schulte, A. Caliebe, E. Scheurer, I. Schulz

Universität Basel, Institut für Rechtsmedizin, Pestalozzistrasse 22, 4056 Basel, Switzerland; Christian–Albrechts–Universität zu Kiel, Institut für Medizinische Informatik und Statistik, Brunswiker Strasse 10, 24105 Kiel, Germany

Quantifizierung von Mischung Impossible?
17:30 - 17:45 Uhr
ReferentInnen

Felix Fries, K. Broderius, C. Courts

Institut für Rechtsmedizin, Universitätsklinikum Köln, Deutschland

Zum Einfluss der Variabilität von Labormethoden – können experimentelle Daten zum DNA-Transfer normalisiert werden?
17:45 - 18:00 Uhr
ReferentInnen

Kathrin Broderius, C. Courts

Institut für Rechtsmedizin, Universitätsklinikum Köln, Deutschland

Abendveranstaltung im Restaurant Stiegl-Keller

Ab 19:00 Uhr
Festungsgasse 10, 5020 Salzburg
Samstag - 01.03.2025
Standort: Paris Lodron Universität, Hofstallgasse 2-4
Wissenschaftliches Programm in der Großen Universitätsaula

Vorsitz: Richard Zehner, Iris Schulz
Ergebnisse der Auswertung der GEDNAP-Ringversuche 68 und 69
09:00 - 09:30 Uhr
ReferentInnen

Carsten Hohoff
IFMG - Privatinstitut für forensische Molekulargenetik GmbH

ATR-FTIR-Spektroskopie – Eine neue Methode zur Identifizierung forensisch relevanter Schmeißfliegenarten
09:30 - 09:45 Uhr
ReferentInnen

Luise Thümmel, J. Amendt

Goethe-Universität Frankfurt, Universitätsklinikum, Institut für Rechtsmedizin, Kennedyallee 104, D-60596 Frankfurt am Main; Goethe-Universität Frankfurt, Fachbereich Biowissenschaften, Max-von-Laue-Straße 13, D-60438 Frankfurt am Main

Todeszeitschätzung durch Analyse des postmortalen Proteinabbaus – Lessons learned aus zehn Jahren Forschung
09:45 - 10:00 Uhr
ReferentInnen

Stefan Pittner, P. Steinbacher, F. Monticelli

FB Gerichtsmedizin und Forensische Psychiatrie, Paris-Lodron Universität Salzburg; FB Umwelt und Biodiversität, Paris-Lodron Universität Salzburg

Sicherung und Analyse von DNA-Spuren an verschossenen Patronenhülsen
10:00 - 10:15 Uhr
ReferentInnen

Johanna Vinnenberg, U. Sibbing, M. Schürenkamp, S. Banken, A. Middendorf, H. Pfeiffer, M. Vennemann

Polizeipräsidium Münster - Kriminaltechnische Untersuchungsstelle, Friesenring 43, 48147 Münster; Institut für Rechtsmedizin, Röntgenstr. 23, 48149 Münster

Entwicklung und Erprobung eines Mikrohaplotypen-Panels (MIEKA) für anspruchsvolle Verwandtschaftsanalysen
10:15 - 10:30 Uhr
ReferentInnen

Theresa Roth, J. Schneider, P. Resutik, M. Gysi, N. Arora, C. Haas

Institut für Rechtsmedizin, Universität Zürich, Schweiz

Evaluation des HIrisPlex-S-Tools zur Vorhersage von Augen-, Haar- und Hautfarbe durch genetische Marker in einer norddeutschen Population
10:30 - 10:45 Uhr
ReferentInnen

Luisa Bruder, A. Caliebe, J. Riege, M. Seidel

Institut für Medizinische Informatik und Statistik, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel, Kiel, Deutschland; Institut für Rechtsmedizin, Abteilung Forensische Genetik, Charité – Universitätsmedizin Berlin, Berlin, Deutschland; Institut für Rechtsmedizin, Abteilung Forensische Genetik, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Kiel, Deutschland

Quo vadis, BGA? Eine kritische Bestandsaufnahme zum aktuellen Stand der biogeografischen Herkunftsvorhersage
10:45 - 11:00 Uhr
ReferentInnen

Marta Diepenbroek, M. de la Puente, J. Ruiz-Ramírez, C. Amory, C. Xavier, K. Anslinger, W. Parson, C. Phillips

Institut für Rechtsmedizin, Ludwig-Maximilians-Universität München; Instituto de Ciencias Forenses, Universidade de Santiago de Compostela; Institut für Gerichtliche Medizin Innsbruck; i3S – Instituto de Investigação e Inovação em Saúde, Universidade do Porto; Forensic Science Program, The Pennsylvania State University; King’s Forensics, Faculty of Life Sciences and Medicine, King’s College

11:00 - 11:30 Uhr
Pause
Vorsitz: Michael Unger, Marta Diepenbroek
Oberösterreichisch-Steirische Verwicklungen – Bioarchäologische Implikationen eines Reliquiars aus Lambach an der Traun (OÖ) und der Bestattung der Traungauer im steirischen Stift Rein
11:30 - 11:45 Uhr
ReferentInnen

Jan Cemper-Kiesslich, M. R. Mc Coy, F. Kanz, S. Renhart, F. Maixner, E. M. Wild, C. Berger, W. Parson, F. Neuhuber, B. Dunkelmann, I. Grießner, E. Tutsch-Bauer, E. Macho-Biegler, G. Bernhard, M. Lehner

Paris Lodron-Universität Salzburg, Fachbereich Gerichtsmedizin und Forensische Neuropsychiatrie, Ignaz Harrer-Straße 79, 5020 Salzburg; Medizinische Universität Wien, Zentrum für Gerichtsmedizin, Abteilung Forensische Anthropologie, Sensengasse 2, 1090 Wien; Grazer Universalmuseum Joanneum; EURAC-Institut für Mumienforschung, Via A. Volta 13/A, 39100 Bolzano; Universität Wien, Fakultät für Physik – VERA-Labor, Währingerstraße 17, 1090 Wien; Medizinische Universität Innsbruck, Institut für Gerichtsmedizin, Müllerstraße 44, 6020 Innsbruck; Penn State Eberly College of Science, University Park, PA, USA; Atelier für Textilrestaurierung, Badgasse 6, A-2371 Hinterbrühl; Karl Franzens-Universität Graz, Institut für Antike, Universitätsplatz 3/II, 8010 Graz

Knochen, die sprechen: Tägliche Herausforderungen der forensischen Knochenanalyse
11:45 - 12:00 Uhr
ReferentInnen

Valentina Leonie Birne, K. Jacobs, S. Schütt, R. Weber, E. Reuss, M. A. Verhoff, R. Zehner

Institut für Rechtsmedizin, Universitätsklinikum Frankfurt am Main, Goethe-Universität, Frankfurt am Main, Deutschland

Mehr als nur Knochen: Analyse altersabhängiger DNA-Methylierung in Geweben für die postmortale Altersschätzung
12:00 - 12:15 Uhr
ReferentInnen

Jana Naue, J.Becker, V. Bühren, L. Schmelzer, A. Reckert, B. Seeling, S. B. Eickhoff, S. Ritz

Institut für Rechtsmedizin, Universitätsklinikum Freiburg, Medizinische Fakultät, Albert-Ludwigs-Universität, Freiburg, Deutschland; Institut für Rechtsmedizin, Universitätsklinikum Düsseldorf, Düsseldorf, Deutschland; Institut für Systemische Neurowissenschaften, Universitätsklinikum Düsseldorf, Düsseldorf, Deutschland; Institut für Neurowissenschaften und Medizin, Gehirn & Verhalten (INM-7), Forschungszentrum Jülich, Jülich, Deutschland

Entwicklung eines Modells zur DNA-Methylierungsbasierten Altersschätzung
12:15 - 12:30 Uhr
ReferentInnen

Alina Senst, L. Magro, I. Schulz

Universität Basel, Institut für Rechtsmedizin, Pestalozzistrasse 22, 4056 Basel, Schweiz

Methylierungs-basierte Altersschätzung: Einfluss der biogeografischen Herkunft auf die Schätzgenauigkeit zweier Altersschätzmodelle
12:30 - 12:45 Uhr
ReferentInnen

Charlotte Sutter, Shouyu Wang, Ruiyang Tao, Yaw Agyekum Boaitey, Alex Owusu-Ofori, Cordula Haas, Jacqueline Neubauer

Institut für Rechtsmedizin, Universität Zürich, Schweiz; Fudan University, Department of Forensic Medicine, China; Shanghai Key Laboratory of Forensic Medicine, China; Komfo Anokye Teaching Hospital, Ghana

Digitale PCR: Neue Möglichkeiten der Charakterisierung von forensischen Körperflüssigkeiten
12:45 - 13:00 Uhr
ReferentInnen

Helena Siemens, J. Silvery, C. Hornberg, C. Tiemann

LABCON-OWL GmbH, Siemensstraße 40, 32105, D-Bad Salzuflen; Medizinische Fakultät OWL der Universität Bielefeld, Morgenbreede 1, 33615, D-Bielefeld

A&A MagnifiQ – Hält der Name was er verspricht?
13:00 - 13:15 Uhr
ReferentInnen

Anke Heinrich, N. Sammer, R. Bauer, K. Strasser, N. Werner, B. Rolf

Eurofins Medigenomix Forensik GmbH, Ebersberg

DAD-Update: Viel Altes und ein wenig Neues zur Deutschen DNA-Analyse-Datei (DAD)
13:15 - 13:25 Uhr
ReferentInnen

Martin Eckert Bundeskriminalamt

Schlussworte
13:25 Uhr

Mittagsimbiss

Kontakt

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Leonie Bäcker
LABCON-OWL GmbH
+49 5222 8076-192
lbaecker@labcon-owl.de

Hotels und Unterkünfte

Das war der Spurenworkshop 2023

Veranstaltungsorte

Veranstaltungsort 27.02.

Workshops
Unipark Nonntal
Erzabt-Klotz-Straße 1
5020 Salzburg

Get Together
M32 (Am Mönchsberg 32, 5020 Salzburg)

Veranstaltungsort ab 28.02.

Hauptveranstaltung
Paris Lodron Universität Salzburg
Hofstallgasse 2-4
5020 Salzburg

Abendveranstaltung
Restaurant Stiegl-Keller (Festungsgasse 10, 5020 Salzburg)

Alle Locations sind von der Altstadt aus in wenigen Minuten fußläufig erreichbar.